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Übungen für das eigenen Denken
Übung 1
Stelle Dir vor, nachdem Du Dir einige Momente zum Entspannen genommen hast, wie Du Dich in das Zentrum Deines Kopfes konzentrierst, wo die goldene Kugel sitzt. Wenn Du das Bedürfnis hast, so atme während einiger Atemzüge goldene Energie in sie hinein.
Beobachte nun, welche Art von Gedanken in Dir momentan ablaufen. Beobachte diese möglichst genau, jedoch ohne Dich an dem einen oder anderen festzuhalten. Beobachte nach einiger Zeit einen der Gedanken, der Dir erschienen ist – eine Idee oder ein Konzept - genauer, indem Du ihn von allen Seiten betrachtest.
Stelle Dir vor, welche Einzelpersonen, Gruppen, Orte und Gegenstände Du mit
diesem Gedanken, dieser Idee oder diesem Konzept in Verbindung bringst. Denke ebenso darüber nach, warum Du diese damit in Verbindung bringst.
Nachdem Du Dir dafür Zeit genommen hast, kannst Du zum nächsten Teil der
Übung übergehen. Beobachte dabei, wie es ist, wenn Du den gleichen Gedanken, die gleiche Idee oder das gleiche Konzept aus einem Fokus der Vergangenheit heraus betrachtest; danach dann aus einem Zukunftsfokus. Dies kannst Du folgendermaßen machen: Gehe in Deinem Bewusstsein fünf, zehn oder mehr Jahre zurück und denke darüber nach, wie Du zu jener Zeit über diesen Gedanken, diese Idee oder dieses Konzept gedacht hattest. Was hat er Dir zu jener Zeit bedeutet, oder was hätte er Dir bedeutet (falls Du den Gedanken, die Idee oder das Konzept damals noch nicht hattest).
Beobachte, was Du darüber denkst und dabei wahrnimmst. Es genügt, wenn Du dazu einen einzigen Zeitpunkt aus Deiner Vergangenheit wählst. Möchtest Du jedoch noch weitere Informationen darüber haben, so kannst Du diesen Teil der
Übung auch mit verschiedenen Zeitpunkten aus Deiner Vergangenheit wiederholen.
Wiederhole nun diesen Teil der Übung auf ähnliche Art mit einem fiktiven
Zeitpunkt aus Deiner Zukunft in fünf, zehn oder mehr Jahren. Was wirst Du dann über diesen Gedanken, Idee oder Konzept denken und wahrnehmen? Lass Dir Zeit, auch dies wahrzunehmen. Kehre danach in Deinen jetzigen Moment zurück und betrachte noch, was Du über diesen Gedanken, diese Idee oder dieses Konzept jetzt denkst.
Danach kannst Du zum nächsten Teil der Übung übergehen:
Überlege Dir, welche Bilder Du in diesem Moment, also nicht in der
Vergangenheit oder Zukunft, mit diesem Gedanken, dieser Idee oder diesem
Konzept in Verbindung bringst (assoziierst). Wähle eines der Bilder aus und
betrachte es einige Momente. Lade es danach mit Gold auf, um es zu stärken und es zu festigen.
Achtung! Mach diesen Teil der Übung nur dann, wenn Dir dieses Bild als ein
sehr positives erscheint und Du das Gefühl hast, dass Du es in Dir stärken
möchtest. Sonst macht es keinen Sinn für Dich, es mit Gold noch mehr in Dir
aufzubauen und zu stärken.
Konzentriere Dich nun auf Deine Gefühle und darauf, welche Gefühle Du für
dieses Bild empfindest. Wähle ein weiteres Bild, welches diesen Gefühlszustand
widerspiegelt, und festige auch dieses mit der Goldenergie. Achtung! Mache ebenfalls diesen Teil der Übung nur dann, wenn Du dieses Bild als ein sehr positives anschaust und Du das Gefühl hast, dass es sich für Dich lohnt, es in Dir zu stärken. Somit ist die Übung nun beendet.
Übung 2
Stelle Dir vor, nachdem Du Dir einige Momente zum Entspannen genommen hast, wie Du Dich in das Zentrum Deines Kopfes konzentrierst, wo die goldene Kugel sitzt. Wenn Du das Bedürfnis hast, so atme während einiger Atemzüge goldene Energie in sie hinein.
Beobachte nun, welche Art von Gedanken und Gedankengängen in Dir momentan ablaufen. Konzentriere Dich nach einiger Zeit auf einen dieser Gedanken, Konzepte, Ideen etc., welcher Dir gefällt und welchen Du in Dir mehr aufbauen möchtest. Beobachte diesen Gedanken und was er Dir bedeutet, sowie was er in Dir für ein Gefühl hervorruft. Stelle Dir ein Symbol vor, welches für Dich diesen Gedanken, dieses Konzept, diese Idee etc. darstellt und betrachte dieses. Stelle Dir nun verschiedene Einzelpersonen und deren Interaktion – wechselseitiges Verhalten - zu Deinem Symbol vor. Danach kannst Du Dir verschiedene Gruppen vorstellen und das gleiche wiederholen. Danach machst Du das gleiche mit Orten und dann mit anderen Gegenständen.
Beobachte jeweils aktiv. Vergolde dieses Symbol, wenn Dir danach ist.
Wähle nun ein weiteres Symbol, welches diesen Gedanken, diese Idee, dieses
Konzept etc. gut auf emotionale Art darstellt. Wiederhole nun die Übung des Betrachtens der Interaktion mit Einzelpersonen, Gruppen, Orten und anderen Gegenständen auch mit diesem zweiten Symbol. Beobachte aktiv. Danach kannst Du dieses Symbol ebenso vergolden, wenn Dir danach ist. Somit ist die Übung nun beendet.
Übung 3
Wie in den Übungen zuvor fokussiere Dich auf Dein Kopfzentrum und atme bei Bedarf Gold in das Zentrum Deines Kopfes.
Nun beobachte mindestens 10 Sekunden lang Deine Gedankenströme, und versuche dabei inaktiv zu bleiben. Kommen Gedanken, Bilder oder Gefühle auf, so registriere sie, auch woher sie kommen, aber mache nichts mit ihnen.
Sinn dieser Übung ist, Gedankenleere zu erzeugen und halten zu können, welche Dir sehr beim Fokussieren helfen kann und Dich auf jeden Fall mehr zu Dir selbst bringen wird.
Am Beginn reichen 10 Sekunden, steigere Dich dann langsam. Und versuche Dir danach nochmal in den Sinn zu rufen, welche Gedanken, Bilder oder Gefühle aufgetaucht sind.
Alle positiven kannst Du nun im Nachhinein mit deiner Goldenergie verstärken, und eventuell aufgestiegene negative Gedankenformen kannst Du Dir nun nochmal herholen und mit der Goldenergie in eine goldene Wolke auflösen. Versuche aber dann aus dieser Goldwolke etwas Positives daraus zu formen und zu festigen und dies wenn möglich an die Stelle zu setzen wo Du bemerkt hast dass die Gedankenform zutage trat.
Übung zur gedanklichen Stille:
In dieser Übung geht es darum, seine Gedanken für eine gewisse Zeit zur Ruhe
zu bringen. Dies geschieht hier nicht durch eine mentale Anstrengung,
sondern dadurch, dass wir uns ganz bewusst entscheiden, mental ruhig zu
sein. Dies ist sehr wichtig zu begreifen, denn jede mentale oder emotionale
Überanstrengung ist schließlich kontraproduktiv.
Es gibt verschiedene Meditationstechniken, die das “Abschalten” des Denkens
lehren und der Überzeugung sind, dadurch “höhere” Bewusstseinszustände zu
erlangen oder, wie es in Indien zum Teil gelehrt wird, das Nirvana.
Doch dies, was wir hier als Übung vorschlagen, hat damit absolut nichts zu
tun, sondern ist lediglich eine Übung, um für einige Minuten sein Denken
ganz in die Ruhe zu bringen. Dies kann uns manchmal förderlich sein, um neue
Kraft zu schöpfen, sowie um konzentrierter zu sein. Jedoch geht es uns in
keiner Weise darum, dass man generell das Denken abschalten oder ausschalten
soll. Unser Verstand ist ein wertvolles Werkzeug, welches wir zum Wohle von
uns und unseren Mitmenschen verwenden sollten. Ein Ignorieren fördert
lediglich ein Ungleichgewicht in uns, und Krankheiten können davon eine
Folge sein.
Hier nun die Übung: Konzentriere Dich für einen Moment auf Deine Gedanken
und sage Dir dann innerlich, dass Du ab jetzt gedanklich ganz ruhig bist
(oder sag es mehrere Male). Dies ist einfach nur unser Wollen für diesen
Moment, und wenn wir darauf vertrauen, so werden wir auch automatisch ruhig
sein.
Beobachte dann, ohne denken zu wollen, Deinen Körper und seine Aktivitäten.
Danach Dein Umfeld und Geräusche, die Du allenfalls hörst. Lass Dir dazu so
lange Zeit wie Du möchtest und komme dann wieder aus der Meditation zurück.
Diese Übung kann Dir helfen, besser zu verstehen, dass wir Herr unserer
Gedanken sind, deren Erschaffer. Und dass wir uns deshalb ebenso entscheiden
können, für einen Zeitraum ganz ohne Gedanken zu sein.
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